"tube - Handmade Unicums" verschickt seine Sendungen seit rund einem Jahr in Zusammenarbeit mit der Schweizersichen Post ebenfalls Klimaneutral.
"Pro clima" heisst ein Zuschlag für Sendungen bei der Post. Mit ihm werden die CO2-Emissionen beim Postversand kompensiert. Der Erlös fliesst in Klimaschutzprojekte. Nach einem Jahr hat die Post bereits 55 Millionen Pakete und Briefe "pro clima" befördert.
700'000 Franken kamen aus den Zuschlägen zusammen, wie Postsprecher Oliver Flüeler erklärte. Der "pro clima"-Zuschlag beträgt am Schalter 5 Rappen pro Brief und 10 Rappen für Pakete. Der Auslandzuschlag bemisst sich unterschiedlich nach Bestimmungsort. Auf der Webstamp beläuft er sich auf einen Rappen.
Die Post selbst verschickt alle ihre Sendungen klimaneutral, etwa die Kontoauszüge der PostFinance. Daneben bezahlen über 100 Geschäftskunden den Klima-Zuschlag (unter anderem "tube - Handmade Unicums"). Nach Angaben Flüelers finden sich darunter etwa Kleiderversand-Unternehmen.
Wo das Geld investiert werden soll, entscheiden nun die Post-Kundinnen und -Kunden. Wie das Unternehmen mitteilte, führt es eine Internet-Abstimmung durch.
Zur Auswahl stehen drei Projekte, welche alle über das unabhängig kontrollierte Gütesiegel "Gold Standard" verfügen. Das Label garantiert, dass die Projekte real Treibhausgase vermindern und im Standortland nachhaltig sind. Die Vorauswahl traf eine Fachjury aus Vertretern von Umwelt-, Konsumenten-, Studierenden- und Jugendverbänden sowie der ETH Zürich.
Bei den zur Auswahl gestellten Projekten geht es um ein Biomassenkraftwerk in Südindien, das Zuckerrohr- und Kokosblätter verbrennt, ein Biogas-Kraftwerk auf einer Abfalldeponie in der Türkei und ein Windkraftwerk in China. (Quelle: www.bluewin.ch/SDA)
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